Pinot Noir Cup 2008

Bereits zum siebten Mal ging es um die Entscheidung im PINOT NOIR CUP: Ende November 2008 versammelte sich eine internationale Jury in der stilvollen Umgebung von "Brenner's Park Hotel" in Baden-Baden. Das Programm: am ersten Tag 55 Halbfinal-Weine – und tags darauf schließlich die 15 Finalisten.

Wie schon in den vergangenen Jahren mussten sich die Finalweine gleich zweimal der Blindprobe unterziehen: am Vormittag aus den frisch geöffneten Flaschen, vier Stunden später ein zweites Mal – nach dem langen Luftkontakt mehr oder weniger verändert.

Vorschuss-Lorbeer gab es für den Jahrgang 2006, der dieses Jahr zur Probe kam, nur wenig. In klassischen Spätburgunder-Regionen der Teilnehmer-Länder – etwa in Baden, der Pfalz und in der Ostschweiz – waren zur Lesezeit heftige Niederschläge niedergegangen. Bei der Vorauswahl zeigten sich etliche Weine dann auch in der Tat ziemlich leichtgewichtig oder bereits stark gereift.

Im Halbfinale der besten 55 (von ursprünglich 458 Weinen aus der Schweiz, Frankreich, Österreich, Italien, Ungarn, Spanien und Deutschland) wurde die Jury dennoch positiv überrascht. Die besten Gewächse können mit dem hervorragenden Vorgänger-Jahrgang 2005 ohen weiteres mithalten. Offensichtlich haben viele Winzer die Trauben peinlich genau ausgelesen, um nur das gesunde und vollständig ausgereifte Lesegut zu keltern.

Aus den beiden Finalrunden gingen zwei Weine als Sieger mit exakt demselben Punkte-Ergebnis hervor: Der Endinger Engelsberg des Kaiserstühler Weinguts Knab sowie Malanser "Reserva" des Graubündner Selbstkelterers Peter Wegelin.

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